Einsätze wegen Kontaktverbot

Seit einer Woche gelten bei uns im Kreis Düren die neuen Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Krise. Jetzt hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen.

© Radio Rur, MM

Zwischen Freitagmorgen und Montagfrüh gab es insgesamt 16 Einsätze und zwei Anzeigen: unter anderem wegen Ruhestörung und zu vielen Menschen in einer Wohnung in Linnich-Ederen. In Aldenhoven musste die Polizei auch wegen Ruhestörung einschreiten. Auch da waren zu viele Menschen in der Wohnung und ein vermeintlich Corona-Infizierter Mann, der vor der Wohnung saß. Der Mann war aber nirgendwo gelistet, das heißt: Es ist wahrscheinlich, dass er gar nicht infiziert war. Immer wieder mussten Polizisten ausrücken, weil angeblich Menschen auf Supermarkt-Parkplätzen miteinander sprachen oder Jugendliche Fußball spielten. In einem Fall handelte es sich aber lediglich um einen Vater mit seinen drei Kindern.  

Insgesamt sei man aber zufrieden, heißt es bei der Polizei. Die Mehrheit der Menschen im Kreis halte sich an das Kontaktverbot. Überraschend sei aber, dass es deutlich mehr Verkehr auf den Straßen und viele Verkehrsunfälle gegeben habe.  

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