Ermittlungen nach Razzia

Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Düren kommen drei Männer erst mal nicht auf freien Fuß. Das Amtsgericht Düren hat am Donnerstagabend Langzeitgewahrsam angeordnet.

© Radio Rur, KMJ

Diese Möglichkeit sieht das neue Polizeigesetz in NRW zur Vermeidung von Straftaten vor. Wie der Gerichts-Direktor mitteilt, müssen die beiden als islamistische Gefährder eingestuften Männer die maximal mögliche Zeit von 14 Tagen, ein Dritter für zehn Tage in Langzeitgewahrsam. Zwei von ihnen sitzen jetzt solange jetzt bei der Polizei in einer Zelle. Der 21-jährige Timo R. ist bei der Razzia am Donnerstagmorgen verletzt worden und liegt unter Bewachung in einer Klinik. Die in seiner Wohnung gefundene Flüssigkeit hat sich mittlerweile als unbedenklich herausgestellt.

Ursprünglich hatte die Kölner Polizei noch einen vierten Mann aus Düren dem Richter vorgeführt, dann aber den Antrag zurückgezogen. Die Polizei hatte am Donnerstag insgesamt sechs Männer in Gewahrsam genommen. Hintergrund waren Hinweise auf mögliche Anschlagspläne.

Derzeit werten die Ermittler die gefundenen Datenträger aus.

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