Karnevalsjecke in Düren und Kreuzau bereit

Viele Jecke zieht es jedes Jahr am Orchideensonntag nach Düren. Der große Karnevalszug ist Höhepunkt des Dürener Stadtkarnevals. Etwa 2.500 Teilnehmer ziehen nach Aussagen der Organisatoren dannn durch die Straßen. Für Autos gibt es dann kein Durchkommen mehr, sagt Zugleiterin Melanie Außem im Radio Rur Interview. Die gesamte Kernstadt wird abgesperrt.

© KG Ahle Schlupp

Karnevalszug in Düren trotz stürmischer Windböen?

Am Sonntagmorgen sollen die Einsatzkräfte für eine Lagebesprechung zusammenkommen. Denn es werden für Sonntag kräftige Windböen erwartet. Sollten die Windböen zu heftig werden, könnte der Zug zum Beispiel zu Fuß und ohne Festwagen starten. Das hatten die Zugleiter zuvor vorgeschlagen. Kritisch könnte es bei Windböen mit bis zu 80 km/h werden, so die Organisatoren.

Kreuzau für Rosenmontagszug startklar

Die Vorbereitungen zum Rosenmontagszug in Kreuzau sind so gut wie abgeschlossen. 50 Programmpunkte ab 13 Uhr 30 und ein ausführliches Sicherheitskonzept versprechen beste Unterhaltung - sofern das Wetter mitspielt und ein neuer Sturm kurzfristige Maßnahmen erfordern sollte.

Schon beim letzten Rosenmontagszug gab es satte Regenschauer beim pünktlichen Start in Kreuzau. Sollte wieder ein Sturm angekündigt werden, fällt eine Entscheidung noch am Montagmorgen ab 8 Uhr 30. Dann muss sich entscheiden, inwieweit die Wagen Sturm- und bruchsicher zurückgebaut werden müssen. Denn eins steht fest. Die Jecken in Kreuzau wollen den Rosenmontagszug durchführen. Bis zu 70 Seiten Sicherheitskonzept stehen vor der Umsetzung. Es gilt unter anderem: Keine LKW Zufahrt zum Kernort Kreuzau und auch die PKW-Zufahrt ist hier bis 18 Uhr nicht möglich.

Karnevals-Tipps von der Polizei

Weil der Straßenkarneval bei uns im Kreis und im restlichen Rheinland an diesem Wochenende seinen Höhepunkt erreicht, geben die Behörden den Jecken noch ein paar Tipps mit auf den Weg. Durch viele Orte entlang der Rur ziehen am Samstag erste Umzüge. Viele Jecke wollen auch die Umzüge in Köln sehen. Von der Kölner Polizei heißt es: Alleine an Weiberfastnacht waren über 1.000 Beamte im Einsatz. Beim Feiern sollten alle in einer Gruppe aufeinander aufpassen und niemanden zurück lassen, so die Polizei. Wichtig auch: Nur die nötigsten Papiere und nicht zu viel Geld mitnehmen – das macht es Taschendieben schwerer. Den Heimweg sollte man rechtzeitig planen und Streit beim Feiern lieber aus dem Weg gehen. Falls es doch Probleme gibt: Polizisten ansprechen oder den Notruf 110 wählen.

Rettungsdienste helfen im Notfall

Richtige Kleidung ist wichtig, sagen die Hilfsorganisatoren. Unterkühlung ist an Karneval ein häufiges Problem, heißt es vom Arbeiter-Samariter-Bund, dem Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Malteser Hilfsdienst. Sie sind landesweit über Karneval mit rund 10.000 Einsatzkräften unterwegs. Die Helfer unterstützen damit die Rettungsdienste. Ihr Tipp: Unbedingt auch gut essen – das vergessen viele Feierende beim Karneval. Es kann sonst zu Kreislaufproblemen kommen – gerade wenn viel getrunken wird.

Weitere Meldungen