Menschenhandel und Zwangsprostitution

Der Mammutprozess gegen zwei mutmaßliche Menschenhändler aus Düren geht seinem Ende entgegen. Ein Mann und eine Frau müssen sich schon seit März vor der Aachener Landgericht verantworten.


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Die Verbrechen aufzuarbeiten braucht seine Zeit. Für den Prozess waren 26 Tage angesetzt – mittlerweile ist die 3. große Strafkammer auf der Zielgeraden. Der 51-jährige Mann und seine 63-Jährige Ex-Frau sollen in Afrika Artisten und Künstler angeworben und mit hohen Gagen gelockt haben. Die Opfer sind in ganz Europa im Zirkus und in Shows aufgetreten, allerdings für einen Hungerlohn. Außerdem sollen sie 17 Frauen aus Osteuropa in illegalen Bordellen in Düren, Eschweiler und Olzheim beschäftigt haben.

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