Mildere Strafe für Aktivistin

Das Landgericht Köln spricht eine Aktivistin aus dem Hambacher Forst schuldig. Die 19-Jährige ist am Dienstag zu drei Wochen Dauerarrest verurteilt worden.

© Radio Rur, Theresa Salentin

Das Urteil ist deutlich milder als eine Entscheidung des Amtsgerichts Kerpen - es hatte die Frau noch zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt. Die Frau verweigert Angaben über ihren Namen – sie ist unter dem Spitznamen „Eule“ bekannt. Die Behörden wissen inzwischen, um wen es sich handelt. Die 19-Jährige war die letzte Aktivistin, die im Hambacher Forst im Spätsommer aus den Bäumen geholt wurde. Sie saß ein halbes Jahr in Untersuchungshaft. Eine Entschädigung bekommt sie dafür nicht – durch ihr Schweigen habe sie selber zu der Länge beigetragen, so die Richter.

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