Verwirrung um Einsatz im Hambacher Forst

Das NRW-Innenministerium beschäftigt sich mit einem Vorfall im Hambacher Forst. Polizisten sollen ihre Waffen auf Kohlegegner gerichtet haben. Nun werden dienstrechtliche Maßnahmen geprüft. Was genau bei diesem Einsatz am 1. Mai geschah, darüber gibt es unterschiedliche Darstellungen.


Nach Angaben des Ministeriums waren die Polizisten wegen eines beschädigten Containers und eines wilden Camps in den Forst gerufen worden. Aus Angst, die Aktivisten könnten die Maschinenpistolen aus dem Streifenwagen stehlen, hätten die Beamten sie mitgenommen. Als Vermummte die Polizisten bedrängt hätten, seien die hinter einen Stromkasten in Deckung gegangen und einer der Polizisten habe dann mit der Waffe Schießhaltung angenommen, was eigentlich nicht erlaubt ist. Die Aktivisten sagen, der Polizist habe die Waffe auch auf sie gerichtet, als eine nicht vermummte und unbewaffnete Frau mit erhobenen Händen auf die Beamten zugegangen sei.



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