Viele Schäden nach Gewittern

Auch am Samstagnachmittag ist ein kräftiges Gewitter über den Kreis Düren gezogen. Während in Heimbach und Schmidt Keller vollliefen, hat ein Blitz bei Düren den Zugverkehr lahmgelegt. Außerdem war die L249 zwischen Heimbach und Hausen mehrere Stunden gesperrt, weil hier Geröll abgegangen ist.

© Feuerwehr Heimbach

Die Straße ist dort zwar wieder frei, aber bis voraussichtlich Montag noch dicht bleibt die L249 im weiteren Verlauf zwischen Heimbach und Abtei Mariawald. Nach Auskunft von Polizei und Feuerwehr droht hier ein Hang abzurutschen.

Am Samstagnachmittag ist außerdem ein Blitz ist bei Düren in die Oberleitung der Strecke Aachen-Düren-Köln eingeschlagen. Für fast acht Stunden hat es Zugausfälle und Verspätungen auf der Strecke gegeben. Erst abends hat die Bahn wieder ein Gleis auf der Strecke freigeben können. Nach Mitternacht war die gesamte Strecke wieder befahrbar.

Zwei Mal Starkregen binnen 24 Stunden

Erst die Hitze dann Gewitter und Starkregen. Die Freiwillige Feuerwehr in Heimbach hatte schon am Freitagnachmittag alle Hände voll zu tun gehabt. Auch am Samstagnachmittag ist wieder ein Gewitter mit Starkregen durchgezogen. Die Kernstadt von Heimbach, Hasenfeld sowie Nideggen-Schmidt sind von einem starken Gewitter betroffen gewesen. Nach Auskunft der Kreisfeuerwehr sind einige Keller vollgelaufen. Die Feuerwehr sprach von etwa 30 Einsätzen.

Schon am Freitag hatte die Feuerwehr in Heimbach alle Hände voll zu tun gehabt. Um 14 Uhr musste die Feuerwehr zu einem Feldbrand bei Hergarten ausrücken. Die Einsatzkräfte haben Verstärkung aus den Nachbarorten angefordert, weil der Wind die Flammen in Richtung Wohngebiet getrieben hat.

Dazu kamen unwetterartige Regenfälle ab 15 Uhr. In weiten Teilen des Heimbacher Stadtgebiets sind Keller vollgelaufen, Bäume umgestürzt und Straßen überflutet. Auch die Klosterkirche von Abteil Mariawald lief voll Wasser. Nach fünf Stunden hatte die Feuerwehr die Einsätze abgearbeitet.

© Feuerwehr Heimbach
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