Der Streit um die Windräder am Lausbusch
Veröffentlicht: Freitag, 31.01.2020 14:14
Was wird aus den Windrädern zwischen Nideggen und Thum. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat den Bebauungsplan der Gemeinde Kreuzau nach Radio Rur Informationen für unwirksam erklärt.

Nideggens Bürgermeister Marco Schmunkamp kämpft gegen die Windräder, die vor den Toren seiner Stadt aufgebaut wurden. Er sieht darin das historische Stadtbild beeinträchtigt. Und das OVG sieht das offenbar ganz ähnlich. Der Bebauungsplan der Gemeinde Kreuzau hat demnach deshalb die Wirksamkeit verloren, weil die Belange der Stadt Nideggen nicht ausreichend berücksichtigt und die Selbstverwaltungshoheit beeinträchtigt worden sind.
Gebaute Räder bleiben stehen
Ob die gebauten Windräder wieder wegmüssen muss jetzt das Aachener Verwaltungsgericht entscheiden. Derzeit arbeiten Techniker am Aufbau des mittlerweile fünften Windrades im Lausbusch.