Der Sturm hat überall entlang der Rur für Schäden gesorgt

In den vergangenen 72 Stunden hatten Polizei und Feuerwehr im Kreis Düren viel zu tun. Insgesamt geht es um 350 überwiegend sturmbedingte Einsätze.

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Unrat, Dachziegel, Äste, Bäume, LKW und ganze Dächer: Sturm Eberhard hat vor nichts Halt gemacht und für zum Teil erhebliche Schäden gesorgt- Zum Beispiel als er im Dürener Grüngürtel ein 300 Quadratmeter großes Dach in die Straßenschlacht geweht hat. Heute morgen wurde außerdem zuerst ein LKW von der K53 in den Graben geweht – die Strecke ist mittlerweile wirder frei - nach dem einsetzenden Schnee veränderte sich die Situation dann schlagartig – ein weiterer LKW rutschte von der mittlerweile glatten Fahrbahn in den Graben. Verletzt wurde an diesem Wochenende eine ältere Dame, als sie die Standfestigkeit ihres Gartenzauns kontrollieren wollte.  

Einzelnes im Detail

Von Titz bis Heimbach mussten die Einsätzkräfte Sonntag immer wieder ausrücken. Die Nacht von Sonntag auf Montag sei aber ruhig verlaufen. Nach Angaben der Feuerwehr habe es vor allem im Dürener Stadtgebiet größere Schäden gegeben. Bäume sind umgestürzt und auf Häuser oder Garagen-Dächer gekippt. Das wohl größte Unglück ist im Dürener Grüngürtel passiert. Hier wurde ein ca. 8 x 30 Meter langes Dach komplett abgedeckt und lag auf der Straße. Bei Vettweiß Müddersheim ist eine ganze Baumallee in Mitleidenschaft gezogen worden. Verletzte hat es bei uns an der Rur durch den Sturm nicht gegeben, sagt die Feuerwehr.

Durch die Sturmschäden kann es auf den Straßen bei uns an der Rur und auch im Bahn-Verkehr weiterhin zu Problemen kommen. Die Gemeinde Vettweiß hat aus Sicherheitsgründen den Müddersheimer Weg sowie Teile der L 33 für Autofahrer gesperrt. Die Deutsche Bahn sagt, die Regionalzüge RE 1 und RE 9 können heute wieder zwischen Köln und Aachen fahren, Reisende sollen sich aber vorab über ihre Verbindungen informieren. Im Kölner Raum kann es für Bahnreisende Montag weiter zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. 

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