Ergebnisse der Kommunalwahl 2025

Nach den Kommunalwahlen gestern Abend steht fest: Es wird gleich drei Stichwahlen im Kreis Düren geben. In Titz zwischen CDU und den Grünen. In Linnich zwischen SPD und CDU. Auch die Landratswahl geht in eine zweite Runde, am 28. September. Die Entscheidung fällt dann zwischen Ralf Nolten von der CDU oder Maximilian Dichant von der SPD.

© Radio Rur, VL

Mit über 44 Prozent holte CDU-Mann Ralf Nolten von den vier Kandidaten mit Abstand die meisten Stimmen. Mit knapp 25 Prozent folgte Maximilian Dichant von der SPD auf Platz zwei, gefolgt von Bernd Essler von der AfD mit rund 19 Prozent. Andreas Krischer landete mit rund elf Prozent auf Platz vier. Nolten zeigte sich mit Blick auf die Stichwahl selbstbewusst und sprach von einem sehr guten Ergebnis. In den kommenden zwei Wochen plant er, weitere Wähler vor allem mit Haustürwahlkampf von sich zu überzeugen.

In allen anderen Kommunen des Kreises Düren stehen die Bürgermeister fest. Fast überall haben sich die amtierenden Amtsinhaber durchgesetzt, auch in Jülich und Düren. In Jülich bleibt Axel Fuchs (parteilos) mit 53,46 Prozent im Amt. In Düren konnte sich Frank Peter Ullrich (SPD) mit über 55 % durchsetzen. Den einzigen Bürgermeisterwechsel gibt es in Langerwehe. Hier folgt Moritz Pelzer (CDU) auf Peter Münstermann (SPD).

Die detaillierten Wahlergebnisse findet ihr hier:

Radio Rur Facebook: LINK

Radio Rur Instagram: LINK

Wahlbeteiligung steigt

Bei der gestrigen Kommunalwahl ist die Wahlbeteiligung im Kreis Düren im Vergleich zur letzten Kommunalwahl im Jahr 2020 noch einmal gestiegen – und zwar um rund 5 Prozent. Damit haben über 128 Tausend Menschen im Kreis Düren ihr Kreuz gesetzt. Das entspricht einer Beteiligung von rund 60 Prozent. Besonders profitiert hat die AfD: Sie hat die meisten Stimmen dazugewonnen und ist auf Kreisebene die drittstärkste Kraft. Auch die Linke konnte leicht zulegen. Am meisten verloren haben die Grünen.

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr konnte die sozialliberale Partei Volt dieses Mal eine kleine Wählerschaft von sich überzeugen: Über 800 Menschen, das entspricht etwas über 0,7 Prozent, haben sich im Kreis Düren für sie entschieden. Das gleicht gilt für das Bündnis Sahra Wagenknecht: Die Partei gewann rund 2 Prozent der Stimmen.

Weitere Meldungen