Finanznot in vielen Kommunen

Viele Kommunen kämpfen aktuell mit finanziellen Schwierigkeiten – und auch auf unseren Kreis hat hat die Finanznot Auswirkungen. Der Kreis Düren rechnet für das Haushaltsjahr 2024 mit einem Defizit von rund 27,7 Millionen Euro.

Im Bereich der sozialen Leistungen habe man rund 21,6 Prozent mehr ausgegeben als ursprünglich geplant, so der Kreis - insgesamt rund 77 Millionen Euro. Auch bei der Jugend- und Familienhilfe seien die Ausgaben um rund 14,6 Prozent gestiegen. Gründe seien unter anderem höhere Fallzahlen, steigende Kosten im Pflegebereich und die Erhöhung des Bürgergeldes. Die gestiegenen Ausgaben werden aber keine Auswirkungen auf Investitionen - wie z.B. in Schulen, Straßen oder Digitalisierung – haben, heißt es weiter. Dafür gebe es u.a. Investitionskredite. Die Finanznot treffe jedoch viele Kommunen im Kreis zunehmend hart.  

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