Genehmigung für Atommülltransporte aus Jülich erwartet

Die Genehmigung für die umstrittenen Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus steht offenbar kurz bevor. Damit rechnet zumindest die SPD-Opposition im Düsseldorfer Landtag.

Die SPD-Opposition geht davon aus, dass das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung die Genehmigung noch diesen Monat erteilen wird. Die Castortransporte mit hochradioaktivem Atommüll könnten dann bereits im Herbst quer durch NRW rollen, heißt es weiter – und das über mehrere Jahre hinweg. In Jülich lagern rund 300.000 Brennelementekugeln aus einem früheren Reaktor in 152 Castor-Behältern. Die Transporte sollen per LKW über Land erfolgen. Ein neues Zwischenlager in Jülich war u.a. wegen zu hoher Kosten gescheitert. Die SPD warnt vor Sicherheitsrisiken und fordert mehr Transparenz.

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