Jülich: Forscher arbeiten an Agri-PV

Solarzellen über Feldern – das nennt man Agri-PV. Dabei werden Landwirtschaft und Stromproduktion kombiniert. Forschende aus Jülich haben jetzt herausgefunden, dass die Technologie Pflanzen vor Hitze schützen, Wasser sparen und Ernten stabil halten kann.

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In Deutschland könnten bis zu 2 Prozent der Ackerflächen für Agri-PV genutzt werden. Das würde genug Strom für die Energiewende liefern. Aber es gibt Probleme: Die Anlagen sind teuer, es fehlen klare Regeln, und die Vorschriften sind je nach Region unterschiedlich. Das Forschungszentrum Jülich arbeite daran, Agri-PV besser zu machen und Standards zu entwickeln, heißt es. Die Technik bringt nämlich neue Vorteile. Durch die doppelte Nutzung ihrer Flächen können Landwirte beispielsweise gleichzeitig ernten und Strom verkaufen. Mit ihrem Schatten schützen die Solarmodule die Pflanzen außerdem vor Hitze. Vor allem kleine Flächen könnten dadurch effizienter genutzt werden.

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