Laservorfall beim Fliegerhorst in Nörvenich

Beim Fliegerhorst in Nörvenich ist die Besatzung eines Tornados während der Landephase gestern mit einem Laser geblendet worden. Der Pilot konnte das Flugzeug sicher landen, verletzt wurde niemand.

© Bundeswehr

Laserblendungen gelten als gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr und können mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden, so das Taktische Luftwaffengeschwader „Boelcke“. Solche Angriffe könnten zu schweren Augenverletzungen wie Netzhautablösungen und sogar Erblindung führen. Im schlimmsten Fall drohe ein Absturz, wenn der Pilot die Kontrolle über das Flugzeug verliere. In der Vergangenheit konnte die Polizei bereits Täter ermitteln und strafrechtlich verfolgen. Das Luftwaffengeschwader kündigt an, jeden Vorfall dieser Art anzuzeigen.

Weitere Meldungen