Mehr Adipositas-Diagnosen behandelt

In unseren Krankenhäusern behandeln die Ärzte wieder mehr Menschen, die an Fettleibigkeit leiden.

Ein Arzt misst in einer Bereitschaftspraxis in einem Krankenhaus in einem Untersuchungsraum bei einer Patientin den Blutdruck (gestellte Szene). Im Vordergrund liegt ein Stethoskop. (zu dpa: «Bürgermeister laufen Sturm gegen Pläne zu Notfallpraxen»)
© picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod

Immer mehr Menschen im Kreis Düren leiden so sehr unter Fettleibigkeit, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die aktuellen Zahlen der Landesstatistiker zeigen, dass sich die Zahl bei uns im Kreis in den vergangenen Jahren mehr als verdreifacht hat: Im Jahr 2013 wurden 55 Patienten mit der Diagnose Adipositas im Krankenhaus behandelt. Zehn Jahre später waren es schon 185. Unser Kreis liegt damit über dem Landesschnitt: Auf 100.000 Einwohner kamen 2023 bei uns 68 Betroffene, landesweit waren es 59. Bei unseren Nachbarn gibt es sehr unterschiedliche Ergebnisse: Bei den Kreisen Rhein-Erft, Euskirchen und Heinsberg sieht es ähnlich aus – in der Städteregion Aachen kommen auf 100.000 Einwohner aber nur 38 Menschen, die wegen Adipositas ins Krankenhaus mussten – also fast halb so viele wie bei uns im Kreis.

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