Pläne für Renaturierung der Tagebaulandschaft

Diese Woche stehen wichtige Schritte rund um den Ausstieg aus der Braunkohle an. Zuerst will sich die Zukunftsagentur Rheinisches Revier morgen mit den Plänen rund um den Strukturwandel beschäftigen, am Donnerstag geht es dann im Kreisausschuss weiter.

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Es geht um die Konsequenzen, die das Ende der Kohle bei uns in der Region haben wird. Der Tagebau Hambach soll deutlich früher als geplant beendet werden, der Hambacher Forst bleibt stehen. Das frühere Ende der Braunkohlekraftwerke im Rheinischen Revier hat auch Folgen für die Anwohner am Tagebau Inden. Der geplante Restsee im Tagebau Inden wird rund 90 Hektar größer. Dadurch dauert das Befüllen auch länger: RWE rechnet jetzt mit dem Jahr 2070. Dann soll der See spätestens mit Grundwasser und Wasser aus der Rur gefüllt sein. Das sind rund 15 Jahre später als geplant. Sümpfungswasser aus dem Tagebau Hambach steht nicht zur Verfügung. Laut RWE soll der See weiter wie geplant während der Befüllung genutzt werden. Für die Ortschaften Merken, Lucherberg und Lamersdorf gibt es gute Nachrichten: Der Tagebau kommt nicht so mehr so nah an die Orte ran. Flächen können beispielsweise für Neubaugebiete früher genutzt werden.

Der Tagebau Hambach© RWE Power
Der Tagebau Hambach
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