Schleuseraffäre: Ermittlungen laufen weiter

In der sogenannten Dürener Schleuseraffäre ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf weiterhin gegen 473 Beschuldigte. Das geht aus Medienberichten hervor, die sich auf Angaben der Ermittlungsbehörde stützen.

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Im Zentrum der Untersuchungen stehen unter anderem frühere und aktuelle Mitarbeiter der Kreisverwaltung Düren. Ihnen wird vorgeworfen, Teil einer Schleuserstruktur gewesen zu sein oder mit dieser kooperiert zu haben. Konkret geht es um den Verdacht, dass gegen Bezahlung Aufenthaltstitel über Scheinwohnsitze und Scheinarbeitsverträge ermöglicht worden sein sollen.


Die Staatsanwaltschaft hat angekündigt, erste größere Verfahrenskomplexe voraussichtlich Anfang 2026 abschließen zu können. Ob darunter bereits Verfahren gegen Mitarbeiter der Kreisverwaltung sein werden, ist derzeit offen.