Stellungnahme nach Castor-Panne im vergangenen Jahr
Veröffentlicht: Donnerstag, 18.07.2024 13:07
Nach einer Sicherheitspanne bei der Probefahrt eines Castor-LKWs von Jülich nach Ahaus hat sich jetzt NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur geäußert. Auf der Route soll in Zukunft radioaktiver Atommüll transportiert werden.

Mehrere Anti-Atomkraft-Initiativen hatten in einem Schreiben eine Stellungnahme zu dem Vorfall gefordert. Bei der Probefahrt kam der LKW-Fahrer von der geplanten Route ab, weil er den Sichtkontakt zu den Begleitfahrzeugen verloren hatte. Die Polizei musste daraufhin einen Abschnitt der A3 für eine halbe Stunde sperren. Ministerin Neubaur schreibt in ihrer Antwort, dass keine Gefahr bestanden habe. Von Seiten der Initiativen gibt es dafür jetzt Kritik. Sie fordern weiterhin den Bau eines neuen Zwischenlagers für den Atommüll in Jülich.