Unwetterwarnung nach Tief Walter aufgehoben

103 wetterbedingte Einsätze im Kreis und nochmal 30 in der Stadt Düren. Das ist die Bilanz nach Unwettertief Walter, das seit der vergangenen Nacht über die Region gezogen war.

In den meisten Fällen musste die Feuerwehr wegen vollgelaufener Keller oder überfluteter Straßen und Wege ausrücken. Auch über den Tag sei sie weiter dabei, Einsätze abzuarbeiten. Größere Probleme seien aber nicht mehr zu erwarten. Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes ist am späten Vormittag aufgehoben worden. Verletzte habe es im Kreis nicht gegeben. Das Unwetter habe Düren nicht so sehr getroffen wie befürchtet. Deutlich mehr betroffen waren in unserer Region aber zum Beispiel Mönchengladbach und Bedburg. 

Für viele Menschen an Inde und Rur war es trotzdem eine unruhige Nacht: Zu viele Erinnerungen an die Flut vor vier Jahren wurden wach. Damals hatte Hochwasser in der Rur für Verwüstungen gesorgt. Die Inde war unkontrolliert in den Tagebau geflossen und hat einen Mitarbeiter in den Tod gerissen.


Schäden an der A44

Der Starkregen hat Spuren auf der A44 bei Titz hinterlassen. An zwei Stellen sei es zu Böschungsrutschen und unterspülten Fahrbahnen gekommen, teilt die Autobahn GmbH mit. Deshalb muss jeweils ein Fahrstreifen gesperrt werden. Betroffen ist in Richtung Düsseldorf der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Jackerath und dem Kreuz Holz. In der Gegenrichtung ist die Verbindung zur A61 nach Koblenz betroffen. Die Schäden sollen so schnell wie möglich repariert werden, versprechen die Fachleute.

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