Waldbrand im Nationalpark ist gelöscht

Im Nationalpark bei Nideggen-Schmidt hatte es gestern auf rund 3000 Quadratmetern in einem schwer zugänglichen Waldgebiet gebrannt. Der Einsatz für die Feuerwehr geht trotzdem weiter.

© Feuerwehr Nideggen

Gegen 14:30 Uhr gestern Nachmittag gab es erste Meldungen über den Brand. Die Feuerwehren aus der Rureifel waren zeitweise mit 120 Feuerwehrleuten vor Ort. Sie mussten zu Fuß mit schweren Löschrucksäcken in den Wald. Diese Rucksäcke wiegen bis zu 35 Kilo.

Über Nacht hat die Feuerwehr aus Heimbach immer wieder Glutnester abgelöscht. Der Boden war stellenweise noch über 400 Grad heiß. Da brennendes Wurzelwerk im Boden immer wieder für neue Feuer sorgen könnte, wird die Feuerwehr Nideggen auch in den kommenden Tagen immer wieder Kontrollen durchführen, so der Nationalpark Eifel.

In ersten Meldungen war die Feuerwehr von einem Brand in einem größeren Waldgebiet von rund 6000 Quadratmetern ausgegangen. Das sei wegen der Rauchentwicklung schwer abzuschätzen gewesen. Wegen der Löscharbeiten waren am Dienstag teilweise auch Straßen um das Waldgebiet für den Verkehr gesperrt.

Bereits vor rund zwei Wochen hatte es in dem Wald bei Nideggen-Schmidt gebrannt. Damals ging die Polizei davon aus, dass durch eine verbotene Feuerstelle der Brand ausgelöst worden sei.

Waldbrand bei Nideggen

Reaktion des Nationalparks

Wie der Nationalpark Eifel bekannt gibt, wird es auch verstärkte Kontrollgänge der Ranger der Nationalparkwacht geben. Der Park weist nochmal darauf hin, dass die Gefahr für Waldbrände zurzeit sehr hoch ist. Verstöße wie beispielsweise Feuer machen könnten nicht toleriert werden, heißt es. Es drohen nicht nur Bußgelder von bis zu 50.000 Euro vom Nationalpark, sondern auch Geld- und Freiheitsstrafen aufgrund von Brandstiftung.

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