Neuer Alltag für die Rurtalwerkstätten

Auch für Menschen mit Behinderung hat sich der Alltag in Düren, Jülich und der Rureifel verändert: Eigentlich arbeiten sie in den Rurtalwerkstätten – jetzt müssen sie zu Hause bleiben. Das ist eine Schutzmaßnahme wegen des Coronavirus. Trotzdem werden sie betreut. Das hat eine Radio Rur Anfrage bei den Rurtalwerkstätten ergeben.

Normalerweise arbeiten rund 900 Menschen mit psychischer oder geistiger Behinderung in 8 verschiedenen Werkstätten, zum Beispiel in Kreuzau-Stockheim oder Huchem-Stammeln. Weil hier jetzt ein Betretungsverbot, ähnlich wie in Schulen besteht, sind die meisten in ihren Wohnheimen oder zu Hause. Ein Großteil der 250 Angestellten der Rurtalwerkstätten unterstützt deshalb das Personal in den Wohnheimen mit der Betreuung. In Ausnahmefällen, zum Beispiel wenn die Eltern in systemkritischen Berufen arbeiten, dürfen die Behinderten trotzdem in die Werkstätten kommen.

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