Weitere Evakuierungen nötig
Veröffentlicht: Donnerstag, 15.07.2021 18:57
Die Situation entlang der Rur wird gefährlicher. Der Kreis Düren weitet seine Gefahrenmeldung aus.

In den tiefer gelegenen Bereichen an der Rur in Heimbach, Nideggen, Düren, Jülich, Linnich, Kreuzau, Hürtgenwald und Niederzier droht eine Überflutung. Wer dort lebt, sollte sofort die Heizung und alle Geräte abschalten und das Haus auch sofort verlassen. Alle Betroffenen sollen sich an einen höher gelegenen Ort in Sicherheit bringen. Betroffene sollen bei Freunden oder Verwandten übernachten, so der Kreis Düren. Die Rurtalsperre wird überlaufen. Der Pegel der Rur wird massiv steigen. Der Kreis Düren warnt aktuell davor sich im Bereich der Rur aufzuhalten. Dort kann es plötzlich zu Lebensgefahr kommen..
Für alle Betroffenen hat der Kreis Düren eine Hotline eingerichtet - sie lautet: 02421 22 10 38 920. Die Nummer ist teilweise überlastet - trotz anderer Ansage ist die Rufnummer korrekt.
Die Stadt Düren hat für die Dürener eine Hotline unter 02421-252900 eingerichtet.
Die Städte und Gemeinden informieren auch auf ihren Internetseiten über Hotlines und Notunterkünfte.
Die Stadt Jülich bringt auch viele Anwohner in Sicherheit. Die Welle mit dem steigendem Rurpegel wird Jülich zwischen 4 und 7 Uhr erreichen. Anwohner folgender Straßen müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen:
• An der Vogelstange • Herzogen Jakobe Straße • Bergische Straße • Lorsbecker Straße • Zülpicher Straße • Im Rurwinkel • Antoniusstraße • Am Wehr • Im Rurhof • Sebastianusstraße • Heckfeldstraße • Am Brückenkopf • Linzenicher Straße • Sudetenstraße • Kirchberger Straße • Ellbachstraße • Kuhlstraße • Victor-Gollancz-Straße • Peter-Stommen Straße Barmen: • Tuchbleiche • Vogelsruth • Lankenstraße • Auenweg • Gut Hasenfeld • Am Rurdamm
Die Stadt Jülich appelliert:
Nehmen Sie die Warnungen ernst. Wer sich zu spät oder gar nicht auf den Weg macht, wird in seinem Haus eingeschlossen. Eine Evakuierung wird u.U. unmöglich. Dies ist keine Übung, sondern der Ernstfall.